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»STADION ZÜRICH«

FOOTBALL (SOCCER) STADIUM ZURICH


Eine Architektur dieser Grössenordnung, deren Normalbetrieb der Nicht-Betrieb ist, soll auch ausserhalb der Veranstaltungszeiten eine grosse Bereicherung für den stadträumlichen Kontext und damit für die Bevölkerung darstellen.

Das verdoppelte und angehobene Grundstück in Form einer Stahlbeton-Konstruktion vermittelt zwischen unterschiedlichen urbanen und topographischen Typologien und Geschwindigkeiten am Übergang von der Stadt in die Peripherie. Das neugewonnene Terrain wird so formuliert, dass sich eine Tribünenanlage bildet, welche sich über eine Aufwölbung in einen grossmassstäblichen öffentlichen Raum erstreckt. Diese Art „Gegenstadion“ wird so gleichzeitig zur lokalen Bühne und zur urbanen Plattform.

Haupttribüne, Gegentribüne und die Sektoren der Fanclubs des Fussballclub Zürich (FCZ) und des Grasshopper Club Zürich (GCZ) hinter den Toren der Süd- bzw. Nordtribüne werden von diesem neuen Terrain geformt. Auf den Längstribünen liegt die Holzkonstruktion der Dachstruktur auf, welche die oberen Ränge der Nord- und Südtribüne beinhalten. Die Stehplätze der Heimfans können durch die vertikale Trennung in den traditionellen Bereichen hinter den Toren in der Nord- und Südkurve angeordnet werden, während die Fangruppen der Gastmannschaft jeweils vertikal gegenüber auf dem Balkon Platz finden.

Das Projekt verortet sich in den Verhandlungen zwischen dem extrovertierten Anliegen, Möglichkeiten einer erweiterten öffentlichen  Nutzung  des Stadionareals anzubieten und diem stadioninternen Ziel, die Fangruppen der beiden Heimmannschaften in ihren traditionellen Kurven unterzubringen.